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sammlung guenter widmann gastwirtschaften 113
sammlung guenter widmann gastwirtschaften 113 (Samuel Degen)
1.) Durlacher Gastwirtschaften
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Samuel Degen

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Kirchenglocken ca 1940  
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Studentenverbindung 1918/20

Ilia Richter Jahr?


Ilia Richter Jahr?

            

Ilia Richter Jahr?
Beschreibung: rechts, in der Wirtschaft Genter. Bedienung Uschi hinten Mitte

Ilja Richter (* 24. November 1952 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Fernsehmoderator.

Ilja Richter wurde am 24. November 1952 in Berlin-Karlshorst, in Ost-Berlin, als Sohn von Eva und Georg Richter geboren. Er war ihr drittes Kind. Der Vater war damals überzeugter Kommunist und benannte seinen Sohn nach Ilja Ehrenburg. Nachdem die Familie in der DDR politisch in Schwierigkeiten geraten war, setzte sie sich 1953 in den Westteil Berlins ab. Dort pachtete die Familie eine Gaststätte. 1955 wurde Iljas Schwester Janina geboren. Der Westteil Berlins erschien den Eltern bald als zu unsicher vor Verfolgungen durch die SED, und so siedelte die Familie 1959 nach Köln über. Auch dort betrieben die Richters wieder eine Gaststätte.

Um den wenigen Gästen ihrer Kneipe etwas zu bieten, veranstalteten die Richters Gesangsdarbietungen, bei denen auch der kleine Ilja mitwirkte. Es zeigte sich aber bald, dass man in Köln nicht richtig Fuß fassen konnte. Die Familie zog deshalb 1961 wieder zurück nach West-Berlin. Sie liehen sich Geld und eröffneten eine Pension. Die Mutter, eine ehemalige Schauspielerin, brachte Ilja zum Vorsprechen zum SFB. Dort war man begeistert von dem selbstsicher auftretenden Jungen. Der RIAS engagierte den talentierten Sänger sogleich. Seine erste Sprecherrolle war das Mäuschen Kukuruz in dem Hörspiel „Schwarz auf weiß“ von Ephraim Kishon, in dessen Fernsehverfilmung er 1963 an der Seite von Edith Hancke zu sehen war. Damit war ein Kinderstar entdeckt, der in der Folgezeit an über 60 Hörspielen des RIAS mitwirkte und für Kinderrollen an die Berliner Theater weiterempfohlen wurde.

Ilja Richter ernährte inzwischen seine Familie. Seine erste Bühnenrolle bekam Ilja Richter 1961 in „Belvedere“ am Berliner Renaissance-Theater mit Viktor de Kowa in der Hauptrolle. Um seinen Verpflichtungen nachkommen zu können, kam er auf eine Privatschule. 1963 übernahm er eine kleine Rolle in dem Musical „Annie Get Your Gun“ am Theater des Westens. Die Hauptrolle spielte Heidi Brühl. 1966 trat er mit Vico Torriani – ebenfalls im Theater des Westens – in dem Singspiel „Im weißen Rößl“ auf. Seine Begabung fand viel Beachtung, als er 1966 in dem Zwei-Personen-Stück „Freunde und Feinde“ als Partner von Martin Held spielte.

Richter spielte 1967 in der ZDF-Fernsehserie Till, der Junge von nebenan mit. Als 17-Jähriger übernahm er ab Februar 1969 (zusammen mit Suzanne Doucet) die Co-Moderation der Musiksendung „4-3-2-1 Hot & Sweet“ im ZDF. Es sollte die Antwort des ZDF auf den „Beat-Club“ der ARD sein. Ein Unterschied zum Stil des Beat-Club war, dass Ilja Richter – in deutlichem Kontrast zu der Art, wie Jugendliche sich damals kleideten – immer in Sakko mit Krawatte und Stoffhose auftrat. Gedreht wurde in Berlin. 1970 moderierte Richter die Musiksendung alleine weiter.

Am 13. Februar 1971 wurde daraus „Disco“. Das Wort war in Deutschland noch neu. Alle vier Wochen lockte die Sendung die deutsche Jugend vor die Bildschirme. Richters Sprüche („Licht aus! Whoom! Spot an! Jaaa ...!“) sind zu geflügelten Worten geworden. Disco erreichte Traumeinschaltquoten. Wegen des großen Erfolgs kam die Sendung bald ins Abendprogramm.

Das Außergewöhnliche an der Sendung war, dass Interpreten völlig unterschiedlicher Musikrichtungen (Schlager, Pop, Rock) nacheinander auftraten. Aufgelockert wurde das Programm von Einspielungen vorher aufgezeichneter Sketche, in denen Ilja Richter zusammen mit einem prominenten Gast auftrat.

Insgesamt blieb Richter mit „Disco“ elf Jahre im Programm. Im November 1982 wurde das Format eingestellt. 1975 hatte Ilja Richter den „Bravo Otto“ bekommen. Noch im Jahre 1997 wurde Disco in der 100. Folge von Kalkofes Mattscheibe bei Premiere durch den Kakao gezogen. („Ob Iltis Richter noch mal aus dem Altenheim gelassen wird, möchte ich doch stark bezweifeln.“)

1978 produziert der Tucholsky-Liebhaber Richter mit der Schauspielerin Ursela Monn ein Album mit Berliner Chansons: „Riekes Jesänge“.

Danach machte er selbst als Schauspieler und Regisseur von sich reden. Den Einstieg dazu fand er in der Berliner Komödie „Treppauf-Treppab“ und ging mit diesem Stück im Herbst 1983 auch auf Tournee, wobei es für das Fernsehen aufgezeichnet und 1984 ausgestrahlt wurde. Sein bekanntester Auftritt war das Ein-Personen-Stück „Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf“ von Bodo Kirchhoff in der Regie von Detlef Altenbeck. Eine Zeit lang war Richter Mitglied des Ensembles des Bremer Schauspielhauses. Als „Holzwurm in der Oper“ schuf er mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft hörenswerte Opernnacherzählungen.

Von 1985 bis 1987 war er Kolumnist bei der taz und der Hamburger Morgenpost.

Richter ist auch als Synchronsprecher, vor allem für Trickfilme, sehr gefragt. Zu den bekanntesten Figuren, denen er seine Stimme lieh, zählen das Erdmännchen Timon aus dem Disney-Film Der König der Löwen, Graf Duckula aus der gleichnamigen Zeichentrickserie und Mike Glotzkowski aus dem Disney-Film Die Monster AG.

Auch Bücher hat er publiziert: Neben seiner Autobiographie („Spot aus! Licht an!“) veröffentlichte Ilja Richter das Buch „Der deutsche Jude“, in dem er sich gemeinsam mit seiner Mutter ironisch mit der deutsch-jüdischen Geschichte auseinandersetzt. Sein neuestes Buch (September 2007) heißt „Bruno - von Bären und Menschen“ und ist eine Parabel über den 2006 erschossenen „Problembär“ Bruno. Dieses von ihm geschriebene Kinderbuch gibt es ebenfalls als Hörbuch.

Ilja Richter war 1975-1978 mit der Sängerin Marianne Rosenberg liiert. Bis 2003 war er mit der Filmcutterin Stephanie von Falkenhausen verheiratet. Er hat einen Sohn, der aber nicht aus dieser Ehe stammt.

Quelle: wikipedia
Schlüsselwörter: Kneipe, Restaurant, Gaststätte
Datum: 13.10.2008 11:27
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Hinzugefügt von: Günter Heiberger

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