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Klassik am Turm 2008 |
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Fotos von Samuel Degen
Fernöstliche Klänge und charmante Tenöre
Klassik am Turm 2008 kaum zu toppen / Rund 10.000 Besucher strömten auf den Turmberg.
Ein Fest für alle Sinne, so versprachen es die Veranstalter von Klassik am Turm 2008 den Besuchern am Sonntag auf dem Turmberg. Und das Versprechen wurde duch die Akteure vor und auf der Bühne mit Bravour eingelöst. Zum 10. Mal organisierte die Arbeitsgemeinschaft Durlach und Auer Vereine das Open-Air auf der Wiese hinter dem Bergfried, das sich zu einem Highlight im Reigen der Durlacher Events mit in diesem Jahr rund 10.000 Besuchern entwickelt hat.
Bereits zum Jazz-Brunch mit den Turmberg-City-Stompers füllten sich zusehends die Reihen festlich gedeckter Tische und die Gäste swingten fröhlich mit zu Glen Miller und Louis Armstrong-Interpretationen der Durlacher „Rentner-Band“.
Ins Reich der Operette entführte die Sopranistin Michaela Gold und ihr Begleiter am Flügel Alex Nagel, bevor das sinfonische Orchester des Musikvereins Durlach unter Leitung von Peter Wüstner Blasmusik der besonderen Art über den Turmberg erschallen lies.
Das Abendprogramm begann mit der Pianistin Fan Yang. Die Wahl-Karlsruherin hüllte mit ihren virtuosen Klängen den Durlacher Hausberg in fernöstliche Klangspiele.
„Musik für die Seele“ unter diesem Titel zog das Duo Jürgen Christ (Piano) und Johannes Hustedt (Flöte) die Besucher in seinen Bann und lud mit Werken von Scarlatti, Ravel bis Elton John zum Träumen ein.
Den ganzen Tag über herrschten angenehme Temperaturen auf dem Turmberg, so daß viele Besucher lange sitzen blieben und sich neben den musikalischen Klängen mit kulinarischen Köstlichkeiten der beiden Festwirte, das Restaurant Zum Ochsen und Partyservice Kunzmann verwöhnen ließen.
Am Abend zeigte sich, dass sich das Ausharren gelohnt hat, denn zum Auftritt der „Jungen Tenöre“ gab es dann kaum noch einen Stehplatz mit Blick auf die Bühne zu ergattern. Die drei Interpreten Ilja Martin, Hubert Schmid und Hans Hitzrodt faszinierten das Publikum mit unglaublichem Charme und Witz und sorgten für eine außergewöhnliche Atmosphäre auf dem romantisch beleuchteten Platz. Nicht verwunderlich war es daher, dass die Tenöre nicht ohne Zugaben und etliche Autogrammwünsche von dannen ziehen durften.
Das Programm von diesem Jahr zu toppen, dürfte in Zukunft schwer fallen, so die Meinung einiger begeisterter Besucher am Ende des Tages. Man darf gespannt sein, was die ehrenamtlichen Mitstreiter der Arbeitsgemeinschaft sich für das nächste Jahr einfallen lassen. Der Dank der Organisatoren gilt dabei vor allem den Sponsoren, die das Open-Air erst möglich machen. Allen voran die Fiducia AG, die Stadtwerke Karlsruhe, die Volksbank, TelemaxX, Autohaus Zschernitz, die Raumfabrik Durlach, die wörttembergische Versicherung, Focusline, Hotel der Blaue reiter, SIB-Bau, Michael Friess, Tropenlicht, Griesbacher und Vogel-Bräu. (pst.) (Hits: 28428)
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