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Weiherhof Abriss 136
Weiherhof Abriss 136 (Samuel Degen)
Good bye Weiherhof - Abriss 2008
Kommentare: 0


Samuel Degen

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1980 - ev. Stadtkirche Durlach


1980 - ev. Stadtkirche Durlach

            

1980 - ev. Stadtkirche Durlach
Beschreibung: Die Orgel der Stadtkirche Durlach hat eine lange Geschichte:

Im Jahr 1755 beauftragte der Rat der Stadt Durlach die schon damals hochberühmten Hunsrücker Orgelbauer Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm mit dem Bau einer neuen Orgel. Der Vertrag wurde von Markgraf Carl Friedrich genehmigt. Die Orgel hatte, auf drei Manuale verteilt, 39 Register. Für die Orgeleinweihung, die am 1. Sonntag nach Epiphanias 1759 stattfand, an der Markgraf Carl Friedrich teilnahm und Stadtpfarrer Posselt die Predigt hielt, hat Hofkapellmeister Molter die Musik komponiert und aufgeführt.

Als die Stumm-Orgel dem auf orchestrale Klangwirkungen bedachten Geschmack des 19. Jh. nicht mehr genügte, legte der bedeutende Durlacher Orgelbaumeister Heinrich Voit 1894 Pläne für einen Neubau vor. Das Instrument sollte 40 Register erhalten und 17.000.- RM kosten. Glücklicherweise beschlossen Orgelbauer und Gemeinderat, den barocken Prospekt und das alte Gehäuse beizubehalten. Das 1895/96 als op. 851 erbaute Instrument erhielt einen freistehenden Spieltisch, der dem Organisten den Blick zum Altar ermöglichte. Als 1917 überall in Deutschland Zinn-Orgelpfeifen an die Wehrmacht abgeliefert werden mußten, sollten auch die 108 Prospektpfeifen der Stumm-Orgel geopfert werden. Durch Intervention von Orgelbauer Voit und Seminarlehrer Zureich wurden die Stummschen Pfeifen vor dem Einschmelzen gerettet.

Ab 1960 war die Orgel so verbraucht, daß das gesamte Orgelinnere neu gebaut werden mußte. Die von der Fa.Oberlinger im neobarocken Stil renovierte Orgel wurde am Palmsonntag 1968 eingeweiht. Von Anfang gab das Instrument Anlaß zu ständigem Ärger. Handwerkliche Mängel führten dazu, daß konzertantes Orgelspiel unmöglich, gottesdienstliches Orgelspiel nur noch sehr eingeschränkt möglich war.

Im Jahr 1993 entschloß sich der Kirchengemeinderat zu einer umfassenden Orgel-Erneuerung. Das Ziel war ein langlebiges, handwerklich hochwertiges Instrument, dessen historische Substanz sorgfältig restauriert und stilgerecht ergänzt werden sollte. Deshalb erhielt die für hervorragende Instrumente bekannte Orgelbaufirma Goll in Luzern Ende 1994 den Auftrag für die Erneuerung der Orgel. Sie umfaßt nun 41 Register auf 3 Manualen. Drei Stumm-Register und fünf Voit-Register wurden aus der alten Orgel übernommen, 33 Register wurden neu gebaut. Spieltisch, Trakturen, Windladen, Balganlage und Schwellwerkgehäuse sind ebenfalls neu.Die nicht wieder verwendeten Pfeifen, Windladen und Gehäuseteile der Oberlinger-Orgel gingen nach Vilnius, um dort in eine neu zu bauende Orgel integriert zu werden.

Die Stumm/Goll-Orgel wurde am Sonntag, den 19. Dezember 1999 in einem Festgottesdienst eingeweiht.

weiterlesen: http://www.durlacher-kantorei.de/orgel.html

Was ist mit dem Fensterbild rechts über dem Eingang (Amthausstr.) passiert. Ich war letztes Jahr in der Stadtkirche als Herr Pfarrer Böhmig den Gottesdienst hielt. Dabei sah ich auf das Fenster und erschrack da das Fensterbild und somit mein Konirmationsspruch:
Ich lebe und Ihr sollt auch leben; nicht mehr da ist. (Eichelgasse)

Das Gedächtnisfenster wurde bei der Renovierung 1999 versetzt, sollte aber noch da sein.

http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/kulturdenkmale/denkmaltag_archiv/denkmaltag_2005/durlach/erinnerungsstaetten.de

Siehe auch Fensterpredigt vom 11. August 2013:
http://www.kirchennetz.info/durl/_data/2013-Fensterpredigten_Ged_chtnisfenster.pdf (Ruykia)

Kirchendiener Herr Alion Allion
Selbst zusammengestellte, ausladende Sträuße zur Dekoration. (käfer)
Schlüsselwörter:  
Datum: 14.07.2016 07:35
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Hinzugefügt von: Samuel Degen

Kommentar:
Eichelgasse
Member

Registriert seit: 04.01.2011
Kommentare: 12
Fensterbild

Was ist mit dem Fensterbild rechts über dem Eingang ( Amthausstr.) passiert. Ich war letztes Jahr in der Stadtkirche als Herr Pfarrer Böhmig den Gottesdienst hielt.Dabei sah ich auf das Fenster und erschrack da das Fensterbild und somit mein Konirmationsspruch:
Ich lebe und Ihr sollt auch leben; nicht mehr da ist.
22.02.2014 00:53 Offline Eichelgasse
Ryukia
Gast
Fenster wurde versetzt

Das Gedächtnisfenster wurde bei der Renovierung 1999 versetzt, sollte aber noch da sein.

http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/kulturdenkmale/denkmaltag_archiv/denkmaltag_2005/durlach/erinnerungsstaetten.de

Siehe auch Fensterpredigt vom 11. August 2013:
http://www.kirchennetz.info/durl/_data/2013-Fensterpredigten_Ged_chtnisfenster.pdf
22.02.2014 15:32  
käfer
Member

Registriert seit: 19.06.2016
Kommentare: 760
Kirchendiener Herr Allion

Selbst zusammengestellte, ausladende Sträuße zur Dekoration.
13.07.2016 18:20 Offline käfer



 

 

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